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Robert Eduard Prutz
Gedichte . 3. Auflage 1847



Stelldichein

1835.

Es kann ein Augenblick genügen,
    Ein einziger, zu unserm Glück:
In deinen süß belebten Zügen
    Las ich von diesem Augenblick.

Ich las - und alle Pulse schlugen!
    Dir sagt kein Wort, was ich empfand;
Ich las - und alle Sinne frugen,
    Ob, was ich las, ich recht verstand.

Es ist so leicht, mich zu betrügen,
    Rasch ist ein liebend Herz bethört:
O kann dein Auge, kann es lügen,
    Das schwörend lacht und lachend schwört?

O komm herab! die Sterne dringen
    In dieser Bäume Schatten nicht!
O komm! die Nachtigallen singen
    Und Wahrheit wird mein Traumgesicht!


  Robert Eduard Prutz . 1816 - 1872






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