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Johann Wolfgang von Goethe
Gedichte . 1825



XVI.

"Warum bist du, Geliebter, nicht heute zur Vigne gekommen?
Einsam, wie ich versprach, wartet' ich oben auf dich."
Beste, schon war ich hinein; da sah ich zum Glücke den Oheim
Neben den Stöcken, bemüht, hin sich und her sich zu drehn.
Schleichend eilt' ich hinaus! - "O, welch ein Irrthum ergriff dich!
Eine Scheuche nur war's, was dich vertrieb! Die Gestalt
Flickten wir emsig zusammen aus alten Kleidern und Rohren;
Emsig half ich daran, selbst mir zu schaden bemüht.
Nun! des Alten Wunsch ist erfüllt; den losesten Vogel
Scheucht er heute, der ihm Gärtchen und Nichte bestiehlt."


  Johann Wolfgang von Goethe . 1749 - 1832






Gedicht: "Warum bist du, Geliebter, nicht heute zur Vigne gekommen?

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"Warum bist du, Geliebter, nicht heute zur Vigne gekommen?, Johann Wolfgang von Goethe